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Mittwoch, 30. Juni 2021

Neckargemünd am 25. April 2021

 Uns zog es mal wieder Richtung Heidelberg ins liebliche Neckartal bzw. in dessen Höhen. Das Wetter spielte mit, und wir hatten eine Menge Spaß auf dem Sinnenpfad mit seinen absonderlichen Holzskulpturen und Wald- und Wiesen-Attraktionen. Lohnenswert für Familien mit Kindern und Junggebliebene. Eigentlich wollten wir den Waldgeisterpfad besuchen, doch irgendwie hat sich der vor uns verborgen. Es könnte aber gut sein, dass wir ihn teilweise betreten haben, ohne es explizit zu bemerken. 










Der Geselle auf dem letzten Bild sieht doch zumindest wie ein richtiger Waldschratt aus, oder? Natürlich muss man genau hinschauen und das Foto großklicken.


Eppingen Jägersee am 18. April 2021

 In die Heilbronner Gegend fahre ich am liebsten. Ich kann nicht sagen, warum es mir dort am besten gefällt. Vielleicht, weil ich selten dort bin und mir fast schon vorkomme wie im Ausland. Immerhin sind wir knapp im Schwabenländle. Allerdings waren auch viele weitere Wanderer und Familien unterwegs, so dass es nicht ganz einfach war, einen Platz fürs Picknick zu ergattern.











Außerdem gab es am See eine Menge zu sehen und einen Waldlehrpfad mit verschiedenen Aktivitäten, von denen Nicole einige ausprobiert und sogar den Gong geschlagen hat. Den Barfußpfad möchte sie bei anderer Gelegenheit testen; diesmal war es eindeutig zu frisch, um die Schuhe auszuziehen. 

Besonders urig war unsere Kaffeezeit auf einem windschiefen Tisch, der mit Moos überwuchert war (letztes Bild).


Sternenfels am 11. April 2021

 Auch in Sternenfels war trübes Wetter vorherrschend. Doch es war trocken und um die 20° C, und eigentlich sind das fürs Wandern bessere Bedingungen als sengende Sonne. Der Ort ist als Expo-Dorf 2000 bekannt; warum, weiß ich gar nicht genau. Außer zum Wandern fahren wir regelmäßig dorthin, um Luftpolsterverpackungen für unseren Online-Rollladen-Shop zu besorgen. Aber Sternenfels hat viel mehr zu bieten als Knallfolie und ist ein echter Geheimtipp. 

 








 

Zum Schluss zeigte sich doch noch blauer Himmel und die Sonne strahlt mit uns um die Wette. Kaum zu glauben, dass die Fotos am selben Tag entstanden sind.


Helmhof / Bargen am 5. April 2021

 Die ersten Frühlingswochen waren wettertechnisch ziemlich durchwachsen und so launisch wie jetzt im Sommer: in Helmhof hatten wir Wolken und Regen und sind knapp dem Hagel entkommen. Rast gemacht haben wir zuerst zwischen gefällten Baumstämmen und dann in einer Waldhütte, die uns vor Regen geschützt hat, ehe wir die letzten paar hundert Meter zum Auto gespurtet sind, weil wir die Schirme vergessen hatten. Seitdem gehören Knirpse (normalerweise!) ins Standardgepäck, selbst bei Sonnenschein. Man weiß nie, wie schnell das Wetter umschlägt.









Ich glaube, hier hatten wir zum ersten Mal Kaffee und Gebäck dabei, nachdem wir festgestellt haben, dass wir zu unserer üblichen Kaffeezeit gegen 16.00 Uhr schon mehrmals nicht pünktlich zuhause waren. Tja, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Oder auch nicht. Gewohnheitsmäßig jedenfalls bildet seitdem eine Thermoskanne Kaffee den Abschluss unserer Touren - und das ist sehr gemütlich und macht die Wanderung erst komplett.



Sinsheimer Wald am 3. April 2021

 Und weil es uns so gefehlt hat, gingen wir kurz nach der ersten Wanderung im Jahr 2021 gleich wieder auf Tour. Nicht allzu weit diesmal, aber mit Picknick und Kamera gerüstet. Schön ist er, auch bei trübem Wetter, der Wald.

 









Noch ein wenig grau sieht alles aus. Aber auch das ist etwas, das uns fasziniert hat während unserer Touren: der Wechsel der Natur hat etwas beruhigend Gleichbleibendes. Manchmal blühen die Pflanzen später, oder die Bäume werden früher grün, aber man kann sicher sein, dass es in den nächsten Tagen oder Wochen so kommt, wie es kommen muss und wie wir es seit Jahren kennen. 


Karfreitagswanderung Hammerau und Weiler am 2. April 2021

 Nach einer langen Winterpause ging es bei uns endlich wieder mit Wandern los! Wir haben es ganz schön vermisst. Das Wetter war nicht wirklich gut über die kalte Jahreszeit; oft viel zu nass, um draußen etwas zu unternehmen. Dafür war der Karfreitag ein verblüffend sonniger Tag. Und er hat uns viel Gesprächsstoff und Zeit zum Nachdenken und ein bisschen Philosophieren gegeben.

 







 

Der arme eingewachsene, fast bis zur Unkenntlichkeit ramponierte Sesamstrassen-Bert im Baum hat in mir den Wunsch geweckt, ihn zu befreien, aber ich habe mich dann doch anders entschieden. Auch wenn ich den Streich nicht besonders geglückt fand: zuerst hat er uns alle ganz schön erschreckt. 😌

Dass wir dem elegischen Jesus begegnet sind, der 1970 von einem hiesigen Künstler gestaltet wurde, hatte an diesem Tag beinahe symbolischen Charakter.

Die Reste unserer wie immer deftig-üppigen Brotzeit haben wir auf der Mauer in der Hammerau vor dem ehemaligen Restaurant vertilgt. Ein wenig eng war's, aber der Tag wunderschön. Wie alle, an denen wir wandern gehen.


Hammerau und Hilsbach am 15. November 2020

Elviras Geburtstagstour, während der es sogar Anrufe von Gratulanten im Wald gab. Und das Herbstlaub war so schön golden! Abends wurde vorbestellter Gänsebraten serviert, mit Verwandten im kleinen Kreis, weshalb wir auf ein Picknick verzichtet haben.








 

Da haben wir gut lachen, auch wenn Werner ein bisschen skeptisch aussieht. Das war unsere letzte große Wanderung im Jahr 2020. Weitere folgen.