Christi Himmelfahrt-Wanderung am 26. Mai 2022 im Fußballort Hoffenheim

 Eher spontan waren wir in der unmittelbaren Nachbarschaft unterwegs, dem berühmten Dörfchen Hoffenheim. Unser Picknick bestand diesmal aus Antipasti vom Wochenmarkt, Thunfisch und gefüllten Dinkelröllchen, da wir nicht daran gedacht hatten, Brot einzukaufen. Es war trotzdem sehr lecker!

Huiii... ein Karussell!

Da Christi Himmelfahrt in den letzten Jahren eher zum Vatertag wurde, waren wir nicht ganz sicher, ob wir nicht von Bollerwägen überrollt werden würden im Wald, doch erstaunlicherweise war es bis auf ein paar Jogger und Hundehalter recht ruhig und idyllisch. Am Parkplatz, wo wir picknickten, ließen lediglich die leeren Bierflaschen die Symbolik des Vaterschaftsritus erahnen. Uns war das ganz lieb, denn so konnten wir den Ausflug ohne fernes Gegröle und männliches Imponiergehabe genießen.

 

Der freundliche Waldschrat

Nicoles Wanderstein

Auch wurden wieder zwei Wandersteine ausgewildert. Meinen hatten wir bereits bei einer vorigen Wanderung in Dühren ausgesetzt und ihn vor einer Woche wieder mitgenommen, da er wohl von seinem Platz auf einem Baumstamm zu Boden gefallen war und im Gebüsch unauffindbar gewesen wäre. Hoffentlich findet er nun auf der Waldbank einen Besitzer bzw. Wandersteinversteher.

Der verlorene Stein

Der verpasste Pfad zurück

Clubhaus TSG 1899

 

Alles grünt und blüht nun wieder. Zwar war das Wetter wechselhaft mit Wolken und Sonnenschein, doch wir sind immer wieder verblüfft und erfreut über die Schönheit in der Natur und den Wäldern. Nahe des Clubhauses begegnete uns sogar eine Orchideenart (zumindest sehen die Blüten so aus). 

Ich freue mich schon riesig auf unsere Sommertouren, denn zu dieser Jahreszeit ist es irgendwie am schönsten im Wald.

 

Kunstpilz?

 

Ein bisschen haben wir uns übrigens verfranst, und die Wanderung wurde länger als geplant. Dennoch haben wir gut durchgehalten - das üppige Picknick war schon zu Beginn fällig (wir hatten Hunger, als wir aus dem Auto stiegen) und diente uns somit hervorragend als Energiespender.

Auf der Alpaka-Farm in Neckarbischofheim und Waldpicknick in Flinsbach am 8. Mai 2022

 Zwar sind wir immer noch nicht ganz fit, aber das Wetter war zu schön, um nicht nach draußen zu gehen. Daher entschieden wir uns zu einem Ausflug nach Neckarbischofheim, wo wir Nonies Hof besuchten, um dort die Alpakas und Lamas zu bewundern und auch etwas im kleinen, aber feinen Bioladen zu kaufen. Bin gespannt, wie die Riesling-Nudeln schmecken und der regionale Kaffee.

 Draußen im Hof gab es außer den tierischen Sehenswürdigkeiten noch technische zu bestaunen: scheinbar waren wir zeitgleich mit Oldtimerfahrern vor Ort, die amerikanische Luxusschlitten dort parkten. Ich war so frei und habe unter gestrengen Augen drauflosgeknipst.

Ein Buick (leider kein Studebaker)

Kastanienblüten in Herzform

Klasse Frisur!

Sind die Tiere nicht goldig? Auf Anfrage kann man wohl auch mit ihnen in der näheren Umgebung spazierengehen. Allerdings war uns nicht nach größeren Touren zumute, so dass wir uns nach unserem Besuch ins Auto setzten und weiter nach Flinsbach fuhren, wo wir letztes Jahr schon einmal gewandert sind. 

Die Grillhütte war uns noch in guter Erinnerung, und tatsächlich konnten wir trotz Muttertag ungestört unser Picknick zu uns nehmen - scheinbar war niemand sonst unterwegs. Erst im angrenzenden Wald stießen wir auf ein Pärchen, das uns entgegenkam. 

Der badende Wanderstein

Riese und Zwerge

Superman allein im Wald

Aussicht von der Grillhütte

Mit knapp drei Stunden war unser Ausflug relativ kurz, und von einer Wanderung kann man eigentlich nicht sprechen. Trotzdem war es sehr schön draußen, und die Waldluft hat uns allen gutgetan. Einen Blumenstrauß für Elvira gab es übrigens nicht am Muttertag. Wir feiern sie jeden Tag im Jahr und freuen uns, sie zu haben. 💓

Wandern in den Mai durch Hilsbach auf Umwegen zum Buchenauer Hof am 1. Mai 2022

 Durchwachsen war das Wetter und wir selbst immer noch nicht ganz fit, daher entschlossen wir uns zu einer eher kurzen Wanderung. Der Plan war vom Hilsbacher See zum Buchenauerhof, um dort im Golfrestaurant zu einer Mahlzeit einzukehren. Irgendwie kam es dann aber ein bisschen anders, da wir - Potzblitz! - den Weg nicht fanden, der auf unserer App angezeigt war. Wo es hätte rechts abgehen müssen, konnte man gerade noch einen verschütteten, sumpfigen Trampelpfad erahnen.

Sie weiß, wo's langgeht...

...der neue Kompass nicht.

Viele weitere Maiwanderer waren unterwegs, wenn auch wenige auf unserer auserkorenen Route, auf der wir letztlich kehrtmachen mussten, weil wir nicht sicher waren, wie man am besten zum Ziel kam. Unser altes Pensum an Marschkapazität haben wir noch nicht wieder erreicht, so dass wir nicht allzu lange im Wald verweilten und stattdessen zum Auto zurückschlenderten. Wir haben ein wenig geschummelt, denn vom See (dem Ausgangspunkt) fuhren wir anschließend zum Buchenauerhof anstatt zu wandern. Vorher ließen wir im Wald noch einen Wanderstein frei.

Hilsbacher Maibaum

Das Essen auf der Terrasse des Lokals war zwar superlecker (ich hatte mein erstes Kotelett und hatte allen Ernstes nicht gewusst, auf was ich mich einlasse), doch die Atmosphäre nicht so entspannt wie beim letzten Ma(h)l. Aufgrund der ständig eintrudelnden Gäste und Golfer haben wir lange gewartet (wir hatten seit dem Frühstück nichts im Magen), und die Hektik der wenigen Kellner (anfangs war es nur einer, der offenbar Küche und Gäste bediente) und die rings um uns qualmenden Golfer haben etwas gestresst. Immerhin kam bald die Sonne und wir konnten uns ein wenig darin aalen (fast zu warm wurde es da in unseren dicken Jacken!).

 

Warten auf Ravioli und Bruschetta

Auch toll: die Bratkartoffeln.

Trotz der nicht ganz so astreinen Wanderung waren wir froh, draußen gewesen zu sein, und wie gesagt, das Essen war gut und reichlich. Insgesamt ist ein Picknick in freier Natur allerdings entspannter.