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Montag, 18. April 2022

Nickelsee in Dühren am 18. April 2022

 Wer hätte gedacht, dass wir am zweiten Ostertag wieder fleißig steinige Eier verteilen, diesmal am Dührener See, der eigentlich Nickelsee heißt. Vor vielen Jahren gab es dort fangfrische Forellen in einem urigen Lokal mit einer Seeterrasse, zu dem viele Ausflügler gepilgert sind. 

Heute wird das Gebäude als Location für verschiedene Veranstaltungen und Feiern genutzt. Schade, denn wir waren bereits zu Beginn unserer - zugegebenermaßen recht kurzen - Tour hungrig, und so eine kross gebackene oder gekochte Forelle, das wär's gewesen zu Ostern.



Das ehemalige Fischlokal

Der erste Osterstein


Immerhin hatten wir zwei Isolierflaschen mit Saftschorle dabei, so dass wir nicht verdurstet sind. Bei strahlendem Sonnenschein ging es ziemlich bergauf, was uns angeschlagene Krieger etwas Kraft gekostet hat, aber wir wurden mit einem herrlichen Wetter und einer Rastmöglichkeit namens "Geldmünz-Hütte" am Ende der Strecke belohnt. Da fanden wir es fast bedauerlich, dass wir kein Picknick bei uns hatten oder zumindest einen Kaffee. 




Osterstein Nummer Zwei

Jedenfalls war der Platz so idyllisch, dass wir uns lange auf den Bänken gesonnt haben und uns vornahmen, irgendwann wieder mit zünftiger Brotzeit hier einzukehren. Beweise der märchenhaften Rotkäppchensgroßmutterbehausung gibt es hier:






Das letzte Bild mit dem Hinweisschild der wildernden Hunde fand ich sehr wichtig, denn wie oft sieht man Hunde ohne Leine im Wald herumlaufen und den Besitzer versichern, dass *sein* Hund ganz bestimmt nicht jagt oder die Waldbewohner erschreckt. Ich verstehe zwar gut, dass man seinem Tier mehr Freiheit zugestehen möchte, aber bitte nicht im Wald, wo kleine Rehlein im Feld oder Unterholz schon beim Anblick eines streunenden Hundes vor Schock sterben können. Also bitte, liebe Hundebesitzer, nehmt euch die Anweisung zu Herzen.

 


Übrigens: Hungrig mussten wir nicht bleiben. Bei unserer Rückkehr machten wir uns einen leckeren, riesengroßen Salat mit Fleischbällchen und Ei. Der hätte sich mit dem von gestern locker messen können.



Sonntag, 17. April 2022

Hammerau und Buchenauerhof am 17. April 2022

 Unsere Osterwanderung erwies sich trotz Bilderbuchwetter als Osterspaziergang, da wir nach unserer fiesen Virusattacke im Februar festgestellt haben, dass wir es langsamer angehen sollten als geplant. Vier Kilometer haben wir insgesamt zurückgelegt, was aber der Schönheit der kurzen Tour keinen Abbruch tat.

 


Unser Osterei auf einer Bank

Tatsächlich war sie etwas ganz Besonderes, denn nach fast zwei Jahren Restaurantabstinenz aufgrund von Covid-19 waren wir fein essen statt picknicken. Nicht, dass wir es darauf angelegt hätten; wir hatten uns angesichts der wie verlassen wirkenden Golfgaststätte nahe der Anlage schon darauf eingestellt, hungrig und durstig nach Hause zu gehen, als uns versichert wurde, dass wir sehr willkommen seien. Was für eine Freude und was für ein Luxus! Sogar die Musik wurde extra aufgedreht für uns (auf das italienische Techno-Geplärre hätten wir allerdings gern verzichtet).


Im Hintergrund die Golfer

Lecker Salat mit gegrilltem Lachs


Viel Salat gab es und ordentlich scharfe Spaghetti Aglio Oilo. Außerdem Apfelschorle und eine ganze Flasche Pellegrino Mineralwasser, die wir gierig leerten trotz der beißenden Kohlensäure. Gut, dass ich ausnahmsweise Bargeld bei mir hatte, denn EC-Karte als Bezahlung war nicht drin. Der Service hat jedoch gestimmt, die Sonne schien vom blauen Himmel und die netten italienischen Kellner durften sich über ein großzüziges Trinkgeld freuen (sind € 2,80 großzügig? Hmm...).



Hilfe, wir werden angebaggert!


Osterfund am Wegesrand

 

Beim nächsten Mal nehmen wir wieder unsere Rucksäcke mit, doch Essengehen war wirklich ein Fest und nach der langen Zeit ohne fast so abenteuerlich wie ein Picknick auf Baumstämmen.