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Sonntag, 28. August 2022

Hoffenheim am 28. August 2022

 Bei anfangs angenehmen 25°C starteten wir an einem Platzplatz nahe des Waldes, um von dort aus einen 4 Kilometer langen Rundweg zu wandern. Insgesamt hat es sich dann doch als etwas steiler und anstrengender herausgestellt als gedacht - das schwüle Wetter tat ein Übriges.

 

 

Tolle Steinkunst am Wegesrand


Tatsächlich erwägten wir nach der dritten Steigung, eine Abkürzung zu nehmen, haben es aber dann doch auf regulärer Strecke geschafft. Dafür sorgte auch ein ausgiebiges Picknick, das wir auf einem der neuen "Wandersofas" zu uns nahmen. Es war so üppig, dass wir nicht alles geschafft haben und noch ca. eine Viertelstunde verweilten, um uns vom Essen zu erholen... 😁




Johnny Cash versteckt im Baum

 

Recht ruhig war es; kaum Vogelgezwitscher, keine weiteren Wanderer, denen wir begegnet sind. Da war ein Rascheln im Laub dann fast ein bisschen unheimlich. Trotzdem war es sehr schön und nach dem lang ersehnten Regen grüner als letzte Woche. Natürlich freuten wir uns über jeden Schmetterling und den lustigen, kolibriartigen Taubenschwänzchen, die um eine Reihe Tabakpflanzen geschwirrt sind. Leider sind mir auch da wieder tolle Fotos durch die Lappen gegangen - ich bin einfach zu langsam fürs mikrokameramäßige Insektentempo. 


Biotop - Baden verboten!



Zum Schluss der Route waren wir wieder soweit, wenigstens noch unsere hartgekochten Eier auf einem an einem Biotop gelegenen Bänkchen zu verzehren. Dort wurde auch der letzte Wanderstein von dreien hinterlassen. Und ich hoffe sehr, dass der süße Tusik auf der Vermisstenanzeige mittlerweile wieder nach Hause gefunden hat.





Montag, 22. August 2022

Steinsfurter Waldwanderung zur Neuwiesenhütte am 21. August 2022

 Nach für uns ungewöhnlich langer Auszeit haben wir mal wieder unsere Wanderstiefel geschnürt. Der Sommer ist heuer extrem trocken, daher sollte man im Wald besonders aufmerksam und vorsichtig sein. 

 


 Mit etwas mehr als 4 km war der Rundweg kurz, aber sehr schön. Wir sahen auch ein paar Rehe am Feldrand äsen (auf dem Foto sind sie zu weit weg), und am Ende der Wanderung ist uns sogar ein halbwüchsiges Kitz begegnet, das anmutig durchs Unterholz gehüpft ist. Die armen Tierchen sind bestimmt durstig und auf der Suche nach Wasser.




 

Außer uns war niemand unterwegs bis auf ein paar Radfahrer, und als wir unser Ziel erreicht hatten, wo wir unser Picknick auspackten, kamen wir uns fast ein bisschen vor wie auf einem anderen Planeten. Die Hütte ist wahrscheinlich eine der ältesten hier in der Umgebung - es gab Einritzungen von den frühen 1970er Jahren. Das ist immerhin - man glaubt es kaum - fünfzig Jahre her.





Natürlich hatten wir auch wieder unsere lustigen Steine dabei, von denen wir zwei direkt in der Hütte und auf einer Bank ziemlich hoch oben ausgesetzt haben. Zum Picknick gab es diesmal etwas ganz Besonderes: mit Rindersaftschinken, Tomate und Rucola belegte Brötchenhälften. Obwohl unsere Brotzeit ja eigentlich immer besonders ist... 😋

 




 
 
Da wir erst recht unentschlossen waren, ob wir den Trip wagen sollten an diesem trockenen Tag, waren wir happy, dass wir uns doch aufgerafft haben. 
 
 

 

Abends kam dann noch ein lieber alter Freund der Familie zum Doradegrillen. Das hat den Tag richtig gut abgerundet!

Jetzt warten wir noch auf einen ordentlichen Regenguss, vorzugsweise nachts über mehrere Stunden. Denn das, was in den letzten Tagen nur sekundenlang auf die Erde getröpfelt ist, kann sich eigentlich kaum Schauer geschweige denn Regen nennen.